HADALAN® PUR Floor-E 13P

Eigenschaften

• elastisch
• zähhart
• schnelle Festigkeitsentwicklung
• mechanisch und chemisch belastbar
• statisch rissüberbrückend
• flüssigkeitsdicht
• selbstverlaufend
• lösemittelfrei
• trittschallverbessernd
• geprüft gemäß DIN EN 425 (Stuhlrollenprüfung)
• geprüft gemäß DVGW/BGR 181 (R9 - R11)

Anwendungen

• multifunktional einsetzbar als Grundierung und Beschichtung
• Bodenflächen im Innenbereich
• Industrie- und Gewerbeflächen
• Arbeitsräume
• Beton-, Estrich- und Gussasphaltflächen

Zusammensetzung

• Polyurethanharz
• funktionelle Füllstoffe
• Pigmente

Untergrund

Geeignete Untergründe

• Beton- und Estrichflächen
• Gussasphalt im Innenbereich

Beschaffenheit / Prüfungen

• Der Untergrund muss trocken, tragfähig, sauber, staubfrei sowie frei von haftmindernden Rückständen, Trennmitteln, Ausblühungen und Sinterschichten sein.
• Die Haftzugfestigkeit des Untergrundes muss mindestens 1,5 N/mm² betragen.
• Die Druckfestigkeit des Untergrundes sollte mindestens 25 N/mm² betragen.
• Die Untergrundfeuchtigkeit bei zementären Untergründen muss < 4,0 CM% betragen, Anhydritestriche: < 0,5 CM%.
• Bitumengebunden Untergründe (z. B. Gussasphalt) stellen sich aufgrund ihrer Verformbarkeit bei mechanischer und thermischer Belastung als schwierige Untergründe dar. Diese müssen die Qualität ICH 10 bis ICH 15 aufweisen.

Vorbereitung

• Der Untergrund ist gemäß BEB-Merkblättern tragfähig vorzubereiten (z. B. durch Kugelstrahlen, Diamantschleifen, Fräsen oder sonstige geeignete Maßnahmen).
• Vor Einbau der Beschichtung ist der Untergrund porengeschlossen vorzubereiten.

• Dazu sind passende System-Grundierungen zu verwenden (z. B. HADALAN Pripor 12E).

• Bei vorhandenen Rautiefen, Kratzspachtelung bzw. Rautiefenausgleich durchführen.

Verarbeitung

Verarbeitung

• Verarbeitung als Verlaufsbeschichtung:
  1. Die Härterkomponente wird restlos in die Harzkomponente eingebracht. Mit einem langsam laufenden Rührwerkzeug (ca. 400 UpM) mit Rührquirl werden die Komponenten homogen vermischt. Die Mischdauer beträgt mind. 2 Minuten. Anschließend wird das Material in ein sauberes Mischgefäß umgefüllt, das Füllstoffgemisch HADALAN FGM003 57M (weiß) hinzugegeben und erneut durchgemischt.
  2. HADALAN PUR Floor-E 13P mit geeignetem Werkzeug (hahne Zahnleiste spezial) in einer gleichmäßigen Schicht von 2,0 mm zügig auf dem Untergrund verteilen.
  3. Nach ca. 10 Minuten wird die Fläche mit geeignetem Werkzeug (z. B. hahne Stachelwalze) im Kreuzgang durch langsames und druckloses abrollen entlüftet.
• Verarbeitung als Strukturbeschichtung:
  1. Die Härterkomponente wird restlos in die Harzkomponente eingebracht. Mit einem langsam laufenden Rührwerkzeug (ca. 400 UpM) mit Rührquirl werden die Komponenten homogen vermischt. Die Mischdauer beträgt mind. 2 Minuten. Anschließend wird das Material in ein sauberes Mischgefäß umgefüllt, das Füllstoffgemisch HADALAN FGM003 57M (weiß) hinzugegeben und durchgemischt. Jetzt das Stellmittel HADALAN TX 57DD hinzugeben und nochmals durchmischen.
  2. HADALAN PUR Floor-E 13P mit geeignetem Werkzeug (z. B. TBP S6) in einer gleichmäßigen Schicht von ca. 1,3 mm zügig auf dem Untergrund verteilen.
  3. Nach ca. 10 Minuten die Fläche mit geeignetem Werkzeug (z. B. Struktur-/Erbslochwalze) durch langsames und druckloses Abrollen strukturieren. Bei größeren Flächen ist darauf zu achten, dass mit dem Strukturieren nicht zu spät begonnen wird. Ggf. ist hier eine weitere Person nötig, so dass schon während des Aufbringens der Verlaufsbeschichtung mit dem Strukturieren der Fläche begonnen wird.

Werkzeugreinigung

• Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch mit HADALAN EPV 38L reinigen.
• Ausgehärtetes Material lässt sich nur noch mechanisch entfernen.

Hinweise

• Das Produkt ist feuchtigkeitsreagierend. Deshalb muss das Material bis zur vollständigen Erhärtung vor Feuchtigkeit geschützt werden. Der zu beschichtende Untergrund muss trocken sein.
• Hohe Temperaturen beschleunigen, niedrige Temperaturen verzögern den Erstarrungs- und Aushärtungsverlauf.
• Streichabstände einhalten.
• Die Untergrundtemperatur muss während der Verarbeitung und Aushärtung mindestens 3 °C oberhalb der Taupunkttemperatur liegen.
• Unter UV-und Witterungseinflüssen sind Farbtonveränderungen/Vergilbung möglich und stellen keine Beeinträchtigung dar.
• Das Material sofort nach dem Anrühren aus dem Gebinde ausgießen.
• Nur Materialien einer Charge verwenden.
• Bei zusammenhängen Flächen stellen Farbabweichungen keinen Mangel dar.
• Bei händisch verlegbaren Beschichtungssystemen können verarbeitungsbedingte Verlegespuren sichtbar bleiben. Dies gilt insbesondere bei Streiflicht oder größeren zusammenhängenden Flächen, ggf. Musterfläche anlegen.