DIN-Normen für Abdicht­ungen im Über­blick

Alle Abdichtungsvorgaben auf einen Blick

Welche DIN-Norm gilt wo? Die Abdichtung von Bauwerken ist klar geregelt – ob am Dach, an Kellerwänden oder in Innenräumen. Um die Planung und Ausführung zu erleichtern, haben wir die wichtigsten DIN-Normen zur Bauwerks­abdichtung übersichtlich für Sie zusammengestellt. Ein praktischer Leitfaden für Handwerker und Planer, um schnell die passenden Vorgaben und Regelwerke zu finden.

Die DIN-Normen zur Bauwerks­abdichtung

Die DIN 18195 dient als übergeordnete Begriffsnorm. Die spezifischen Anforderungen für unterschiedliche Abdichtungsbereiche sind in den Normenreihen DIN 18531 bis DIN 18535 geregelt.

Erfahren Sie mit Klick auf das Bauteil, welche Norm für die Abdicht­ungs­bereiche gilt.

Abdichtung von Dächern, Balkonen, Loggien und Laubengängen

Abdichtung von Verkehrs­flächen und Beton

Abdichtung von erd­berührten Bauteilen

Abdichtung von Innenräumen

Abdichtung von Behältern und Becken

Abdichtung von erdberühr­ten Bau­teilen nach DIN 18533 

Die DIN 18533 regelt die Abdichtung von Kellerwänden und anderen erdberührten Bauteilen. Sie unterscheidet dabei nach drei wesentlichen Faktoren:

  • Wassereinwirkung: Welche Art und Intensität der Feuchtigkeit auf das Bauteil einwirkt
  • Rissklassen: Welche Rissbreiten­änderungen oder Rissbildungen im Untergrund auftreten können
  • Raumnutzung: Welche Anforderungen an die Trockenheit der Raumluft gestellt werden (RN1-E bis RN3-E)

Wasserein­wirkung

Im Anwendungs­bereich der DIN 18533 kann auf die Abdichtungs­schicht tropfbar flüssiges Wasser in unterschied­licher Intensität sowie Bodenfeuchte einwirken. Zur Festlegung der erdseitigen Wasserein­wirkung auf die Abdichtungs­schicht ist für den geplanten Bauwerks­standort der Bemessungs­wasser­stand zu ermitteln. Dieser hängt nicht nur von den natürlichen witterungs­bedingten Schwank­ungen des Grundwasser­standes ab, sondern auch von anderen wasser­wirtschaft­lichen Einflussgrößen.

Vorgaben je nach Art der Wassereinwirkung

Vorschriften für Abdichtungen nach Rissklassen

Einwirkung aus dem Untergrund

Die Abdichtungs­schicht muss die zu erwartenden Rissbreiten­änderungen oder Rissbildungen des Untergrundes überbrücken können. Das abzudicht­ende Bauteil bzw. die Abdichtungs­rücklage müssen so konzipiert und dimensioniert sein, dass keine für die Abdichtungs­schicht unzuträglichen Risse auftreten. Bei der Auswahl der Abdichtungs­bauart bzw. des Abdichtungs­unter­grundes sind die folgenden Rissklassen zu berück­sichtigen.

Raumnutzung

Die Abdichtungs­schicht muss die zu erwartenden Rissbreiten­änderungen oder Rissbildungen des Untergrundes überbrücken können. Das abzudicht­ende Bauteil bzw. die Abdichtungs­rücklage müssen so konzipiert und dimensioniert sein, dass keine für die Abdichtungs­schicht unzuträglichen Risse auftreten. Bei der Auswahl der Abdichtungs­bauart bzw. des Abdichtungs­untergrundes sind die folgenden Rissklassen zu berück­sichtigen.

Anforderungen an Trockenheit der Raumluft von erdseitig abgedichteten Räumen

hahne Bauwerks­abdichtung nach Nutzungs­arten der DIN 18533

Normanforderungen und hahne Lösungen in der Übersicht

DIN 18531 Abdicht­ung von Dächern, Balkonen, Loggien und Lauben­gängen

Der Balkon als geregeltes Bauteil

In Teil 5 der DIN 18531 wird auch die Abdichtung von Balkonen, Loggien und Lauben­gängen normativ geregelt. Sehen Sie hier, welche Vorschrift für Ihr Projekt gilt und welche Lösung wir Ihnen anbieten.

Vorschriften zur Dachabdichtung

Ausschreibung

In unserer Ausschreibungs­plattform finden Sie alle Dokumente für die Abdichtungs­bereiche nach DIN 18531 bis DIN 18535.